Prüfungen

nächste Prüfung am: 11.12.2023
Anmeldeschluss: 30.11.2023

Bis Mitte des zwanzigsten Jahrhundert durfte kein Chinese einem Nicht-Chinesen, Kung Fu unterrichten. So gelangten nur Japanische Künste wie Judo und Karate in den Westen. Im Westen wurde dann ein Prüfungsystem eingeführt und mit verschieden farbigen Gurten ausgezeichnet.
Als erster unterrichtete Bruce Lee jedem, gleich welche Nationalität oder Hautfarbe er hatte, Kung Fu. Die Voraussetzung war der Wille, die Freude und die Disziplin. Das waren die Auszeichnungen. Auch Bruce Lees Lehrer Yep Man vergab keine Gradierungen. Er wollte sich nicht mal als Meister betiteln lassen.

In den Anfängen des Okinawa Te Karates gab es nur einen weissen Gurt. Der war lediglich dazu da, um die Hose oben und das Gi zusammen zu halten. Einen geübten Karate Kämpfer erkannte man an seinem dunklen Gurt, der sich vom vielen an und ausziehen schwarz gefärbt hat. Einen grossen Meister erkannte man daran, dass dessen Gurt verfranzt, also wieder weiss war.

Diese Art der Meisterwerdung praktizieren wir auch an unserer Schule. Durch langjähriges Training kommt es zur Meisterschaft. Wer seinen Standpunkt bestimmen möchte, kann dies in einer freiwilligen Prüfung machen. Der Stoff, der im Unterricht vermittelt wird, hängt nicht vom Prüfungsgrad des Schülers ab, sondern von seiner Bereitschaft und der Freude an der Kunst (und natürlich von den vielen Malen an- und ausziehen der Kung Fu Hose.) Auch im Kindertraining sind die Prüfungen freiwillig und auch der Unterrichtsstoff hängt nicht vom Prüfungsgrad ab. Der Aspekt, den Mut aufzubringen, zu sich zu stehen, sich hinzustellen und das Gelernte zu zeigen, ist der Grund, warum wir im Kindertraining die Prüfungen fördern.

Die Teilnahme an den Prüfungen der Chin Woo Kung Fu Schule ist für jeden freiwillig. Jede Teilnahme ist Kostenpflichtig.

Anmeldung